Untergang von Hirngewebe infolge einer umschriebenen akuten Durchblutungsstörung des Gehirns.
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- Ischämien (80-85 %) (Kolominsky-Rabas 1998)
- Diese Schlaganfälle treten also im Rahmen einer akuten Minderversorgung des Hirns mit Blut und damit auch Sauerstoff auf.
- Ischämische Schlaganfälle sind in rund 80% der Fälle auf Embolien zurückzuführen (ein losgelöster Thrombus heißt Embolus), die einen Gefäßverschluss bewirken.
- Mikroangiopathien (20%) z. B. im Rahmen eines Diabetes mellitus oder einer Fettstoffwechselstörung
- intrakranielle Blutungen (15-20 %)
Hauptrisikofaktoren für das Entstehen von arteriosklerotischen Plaques im Bereich der hirnversorgenden Gefäße, die dann zu den besagten Embolien oder mikroangiopathischen Infarkten führen können, sind (Eicke 2005):
- Hauptrisikofaktor arterielle Hypertonie (Verdoppelung des Risikos für jede diastolische Blutdruckerhöhung um 7,5 mmHg (Collins et MacMahon 1994)
- Nikotinabusus (3,3- bis 5,6fach erhöhtes Risiko (Wannamethee et al. 1995)
- Diabetes mellitus (2-bis 4fach erhöht (Burchfiel et al. 1994))
- Adipositas (2fach erhöht)
- Hyperhomocysteinämie und eine LDL-Hypercholesterinämie (2- bis 3fach erhöht)
Männer sind um etwa 25% häufiger betroffen als gleichaltrige Frauen, das Risiko eines 80-Jährigen einen Schlaganfall zu erleiden, ist gegenüber einem 50-jährigen um das 12fache erhöht (Kolominsky-Rabas 1998).
Die Lokalisation des Verschlusses oder der Blutung bestimmt die Symptomatik, und die ist entsprechend vielfältig.
Leitsymptome sind:
- Bewusstseinsstörungen (schlagartig oder auch langsam einsetzend)
- (Hemi)-Paresen (schlaffe Lähmungen)
- Sprachstörungen
- Sehstörungen
- Reflexstörungen
- Sensorische Störungen
- Kreislauf- und Atemstörungen