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genetische Anlage und exogene Auslöser (Allergene, Infekte)
Beim allergischen Asthma kommt es zur einer IgE-vermittelten Soforttyp-Reaktion (Typ 1) mit einer Degranulation von Mastzellen.
Dabei werden Histamin, ECF-A, Leukotriene und Bradykinin freigesetzt.
Beim Analgetikaasthma werden die gleichen Mediatoren aktiviert, allerdings nicht durch eine allergische Reaktion. Dieses Asthma ist genetisch bedingt und nicht erworben.
Auslösende Ursachen eines akuten Asthmaanfalles können sein:
- Antigenkontakt, inhalative Reizstoffe
- respiratorische Virusinfekte
- asthmaauslösende Medikamente (z. B. ASS und nichtsteroidale Antiphlogistika!!!, Sulfite in Lokalanästhetika mit Vasokonstriktorenzusatz)
- körperliche Anstrengung (Anstrengungsasthma)
- kalte Luft
- inadäquate Therapie
(GINA 2004, Groeben 2005)
- 1. Den Patienten in eine aufrechte Sitzposition bringen.
- 2. Beta2-Mimetika als Dosieraerosol
1-2 Hübe Berotec®, nach Bedarf wiederholen
Beta2-Mimetika sind die am stärksten wirkenden Bronchodilatatoren.
Beim Asthmaanfall sind kurz wirkende Beta2-Mimetika sinnvoll und als Dosieraerosol tritt die Wirkung nach 1 Minute ein.
- 3. Venenzugang legen
- Sauerstoffgabe
Für Asthmatiker sind niedrige O2-Sättigungen ein positiver Reiz für das Atemzentrum.
Hohe O2-Gaben können zum Atemstillstand führen.
O2-Zufuhr nur unter Kontrolle eines Pulsoxymeters bei Sauerstoffsättigungen unter 94%.
- 5. Glucocorticoide i.v. oder oral
60-100 mg Prednisolon
Im Status asthmaticus sind die Betarezeptoren nicht so ansprechbar und Medikamente zur Bronchodilatation wirken vorübergehend vermindert.
Glucocorticoide stellen die Empfindlichkeit der β-Rezeptoren wieder her.
Die Inhalation von Glucocorticoiden zeigt erst nach 1 Woche Wirkung und ist in der Akuttherapie nicht indiziert.