<< zurückTrübungen der Linse (Katarakt) haben vielfältige Ursachen: Erbfaktoren, Trauma, Viruserkrankungen, Diabetes und andere Stoffwechselstörungen. Die Cataracta congenita beruht entweder auf genetischen, erblichen Faktoren oder Viruserkrankungen der Schwangeren innerhalb der ersten 3 Monate, z. B. Röteln. Die Trübung der Hornhaut besteht hier schon bei der Geburt des Kindes, meistens beidseitig und vielfach mit weiteren Fehlbildungen verbunden. Die Therapie besteht bei relativ geringfügigen Trübungen im Zuwarten unter genauer Kontrolle, bei höhergradigen Trübungen in der Entfernung der Linse und Anpassung einer Kontaktlinse (einseitig) oder Starbrille, noch bevor es zu sekundären Augenveränderungen, z. B. dem phakogenen Glaukom, gekommen ist. Die Cataracta traumatica, hervorgerufen durch Linsenverletzungen, besteht nach Prellungen aus partiellen, nach perforierenden Verletzungen in eine rasch einsetzende komplette, meistens einseitige Linsentrübung. Nach Entfernung der Linse können Kunstlinsen implantiert werden. Weitere Ursachen der Kataraktbildung sind physikalische und chemische Einwirkungen (elektrischer Strom, Wärme, Ergotamin, Kortison) sowie Allgemeinerkrankungen, vor allem des Stoffwechsels (Diabetes, hohes Lebensalter). Die Therapie hängt vom Umfang und der Lokalisation der Trübung ab. Staroperationen - Kataraktextraktion sind die häufigsten Operationen in der gesamten Medizin. Die Operation der Wahl ist die extrakapsuläre Kataraktextraktion nach Linsenkernverflüssigung und Implantation einer Kunstlinse aus Plexiglas. Die Versorgung des linsenlosen Auges besteht außer der Kunstlinsenimplantation in der Anpassung von Korrekturgläsern (Starbrillen, etwa + 13 dpt = Dioptrien) oder Kontaktlinsen.
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