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Mikrozirkulationsstörungen des Gehirns machen sich in erster Linie in Gestalt des Hirnödems bemerkbar.
Pathologische Anatomie:
Hirnödeme entstehen
- vasogen:
Schädigung der Blut-Hirn-Schranke (Verletzungen, Ischämie, Tumoren, Entzündung, Blutung)
- zytotoxisch:
Schädigung der Astrozyten (Gifte, z. B. Zyanid, Gase, z. B. CO, Stoffwechselprodukte, z. B. urämische)
- Liquorabflussstörungen:
(Hydrozephalus, Hirnödem)
- venöse Abflussstörung:
(Stauungsödem) entstehen durch gesteigerte kapilläre Filtration bei verminderter Reabsorption (vgl. Ödeme)
Histologisch finden sich erweiterte extrazelluläre Räume. Makroskopisch sind die Hirnwindungen abgeplattet, Hirnteile werden in das Foramen occipitale hineingepresst (einschließlich des Kleinhirns); druckbedingte herabgesetzte Durchblutung.
Klinik:
Das Hirnödem ist eine Form des Hirndruckes und geht mit denselben Symptomen einher:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Erbrechen
- Sehstörungen
Diagnose:
CT, Hirndruckmessung, Ultraschall
Therapie:
Die einzig erfolgreiche Therapie besteht in der Entwässerung und der Entlastung des Druckes durch Entfernung von knöchernen Anteilen des Schädeldaches.
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